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Zeichen der Dankbarkeit im Rathaus

Wandbild von ukrainischer Künstlerin enthüllt

17.10.2024

In einer bewegenden Geste der Dankbarkeit hat die ukrainische Filmregisseurin Stefania Marshalenko im Grazer Rathaus eine besondere Wanddekoration geschaffen. Das Kunstwerk mit dem Titel "Kindness" wurde heute in einer Pressekonferenz von Bürgermeisterin Elke Kahr, der Künstlerin selbst und Maria Mitic vom Ukrainischen Kulturverein Ridna Domivka vorgestellt.

Die ukrainische Filmregisseurin Stefania Marshalenko präsentiert ihr Wandbild "Kindness" im Grazer Rathaus.Das Kunstwerk "Kindness" mit der dazugehörigen Erklärungstafel im Amt der Bürgermeisterin.Erklärungstafel zum Wandbild "Kindness" mit Zitat von Charlie Chaplin und Informationen zur Künstlerin Stefania Marshalenko.Bürgermeisterin Elke Kahr (Mitte) mit der Künstlerin Stefania Marshalenko (rechts) und Maria Mitic vom Ukrainischen Kulturverein Ridna Domivka (links) bei der Vorstellung des Wandbildes.Gruppenbild zur Präsentation von "Kindness": Bürgermeisterin Elke Kahr, Künstlerin Stefania Marshalenko, Maria Mitic (Ukrainischer Kulturverein) sowie Elisabeth Fiedler und Jasmin Haselsteiner-Scharmer vom Instituts für Kunst im öffentlichen Raum.Bürgermeisterin Elke Kahr im Gespräch mit der Künstlerin Stefania Marshalenko und deren Schwester über das Projekt "Kindness".

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Das Wandbild zeigt eine Szene aus Charlie Chaplins Stummfilmklassiker "Der Vagabund und das Kind" von 1921. Es symbolisiert die Fürsorge und Menschlichkeit, die viele Österreicher:innen den ukrainischen Geflüchteten entgegengebracht haben. Stefania Marshalenko erklärte die Bedeutung ihres Werkes: "Danke an alle Grazer:innen für die Unterstützung und die Aufnahme. Mit dem Bild von Charlie Chaplin ist alles gesagt." Die Künstlerin sieht das Bild als Symbol für die warmherzige Aufnahme in Österreich.

Dank und Anerkennung

Bürgermeisterin Elke Kahr zeigte sich von der Geste tief bewegt: "Das ist ein berührendes Bild. Tausend Dank für das Angebot und die tolle Umsetzung." Das Projekt entstand auf Initiative von Marshalenko, die sich im Sommer mit dem Wunsch an die Bürgermeisterin wandte, sich im Namen der geflüchteten Ukrainer:innen für die freundliche Aufnahme in Graz zu bedanken.

Botschaft der Menschlichkeit

Unter dem Kunstwerk ist ein passendes Zitat von Charlie Chaplin angebracht: "Wir denken zu viel und fühlen zu wenig. Mehr als alle Maschinen brauchen wir Menschlichkeit. Mehr als Klugheit brauchen wir Freundlichkeit und Güte. Ohne diese Fähigkeiten wird das Leben grausam und alles verloren sein." Diese Worte unterstreichen die Botschaft des Bildes und erinnern an die Wichtigkeit von Mitgefühl und Hilfsbereitschaft in schwierigen Zeiten.

Gemeinschaftsprojekt

Die Realisierung des Kunstwerks wurde durch die Zusammenarbeit mehrerer Partner ermöglicht. Der Ukrainische Kulturverein Ridna Domivka in Graz fungierte als Vermittler, während das Institut für Kunst im öffentlichen Raum Steiermark bei der Platzierung des Bildes half.
Mit dieser künstlerischen Geste wird nicht nur der Dank der ukrainischen Gemeinschaft ausgedrückt, sondern auch die Bedeutung von Solidarität und Menschlichkeit in Krisenzeiten hervorgehoben. Das Wandbild "Kindness" steht nun als bleibendes Symbol für die Verbundenheit zwischen den Menschen in Graz und den Geflüchteten aus der Ukraine.

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