Die Stadt Graz startet 2025 mit einem starken Impuls für den Klimaschutz: Die FFG steuert 170.000 Euro an Förderungen für vier innovative Grazer Klimaschutz-Projekte bei.
Die Stadtbaudirektion hat vier strategisch wichtige Projekte im Förderprogramm „Technologien und Innovationen für die klimaneutrale Stadt" der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) eingereicht.
Mit Erfolg, denn mit den kürzlich zugesagten 170.000 Euro an Fördermitteln wird nicht nur das städtische Budget entlastet, sondern Graz kommt auch dem Ziel der Klimaneutralität bis 2040 näher, ist sich Vizebürgermeisterin Judith Schwentner sicher: „Wir wissen, dass sehr viele Grazer:innen bereits ein klimabewusstes Leben führen. Mit der Förderung von 170.000 Euro können wir wichtige Klimaschutz-Projekte umsetzen und unsere Bürger:innen noch aktiver in den Klimaschutz einbeziehen. Gemeinsam gestalten wir eine lebenswerte und umweltfreundliche Zukunft für alle Grazer:innen."
- KLIK - Qualifizierungsnetzwerk für klimaneutrale Städte: Ein Schulungsprogramm stärkt die Klimakompetenz der Mitarbeiter:innen in Stadtverwaltungen und kommunalen Unternehmen. Die Schulungsmaterialien werden von den österreichischen Klimapioniergroßstädten gemeinsam mit wissenschaftlichen Institutionen wie dem Wegener Center der Universität Graz entwickelt.
- Klimapionierquartiere Graz: Dieses Projekt untersucht das weitgehend fertiggestellte Quartier Smart City-Graz Mitte und zielt auf eine Übertragung wirksamer Klimaschutz-Maßnahmen in den Bereichen nachhaltige Energie, Mobilität, Grünflächen und soziale Infrastruktur auf die Entwicklungsgebiete Ostbahnhof und Smart-City Nord-West ab.
- Gemma K! Gemeinschaf(f)t Klimaschutz: Bürger:innen werden als Multiplikator:innen ausgebildet, um in ihrem privaten Umfeld (Vereinen, Glaubensgemeinschaften, Nachbarschaften) „Klimagemeinschaften" zu bilden und so noch mehr Menschen zu klimafreundlichen Lebensstilen zu motivieren.
- NUCLEUS - Nachhaltige urbane Cluster: Das Projekt erforscht, wie bestehende Stadtquartiere wie das revitalisierte Industrieareal Tagger als Modelle für klimaneutrale Stadtentwicklung dienen können. Dabei wird ausgelotet, inwieweit innovative Energieproduktion vor Ort positiv auf den umliegenden urbanen Raum ausstrahlt, und damit bestehende Infrastruktur verbessern, die Energieeffizienz steigern und wirtschaftliche Impulse setzen kann.
Diese Projekte sind mehr als strategische Vorhaben - sie sind ein klares Bekenntnis zur nachhaltigen und lebenswerten Stadtentwicklung. Sie bieten den Grazer:innen Zugang zu einem umweltfreundlichen Umfeld, fördern die Zusammenarbeit innerhalb der Gesellschaft und bringen Graz dem gemeinsamen Ziel der Klimaneutralität ein großes Stück näher.