"Auf Holz klopfen" ist nur eine von zahlreichen Redewendungen, die mit dem wertvollen und nachwachsenden Rohstoff zu tun haben. Seit gestern, 23. Jänner 2024, fährt eine Straßenbahn durch Graz, die mit ihrer Beklebung auf die Kostbarkeit aus dem Wald hinweist: "Natürlich mit Holz". Sie bildet den Auftakt eines Impulsprogramms für die steirische Wald- und Holzwirtschaft.
Die "Jungfernfahrt" der Holz-Bim wurde von zahlreichen Vertreter:innen der Politik begleitet. Im Rahmen einer Pressekonferenz lud "pro:Holz"-Geschäftsführer Christian Hammer ein, sich zwischen den Stationen Reininghaus und Messe einen Eindruck von der Wertschöpfung und vielfältigen Einsetzbarkeit von Holz zu machen. Im Anschluss an die Fahrt ging es auf die Häuslbauermesse, wo man sich am Stand 310 in der Holzlounge weitere Infos zum Thema holen konnte.
Bürgermeisterin Elke Kahr nahm an der Sonderfahrt teil und betonte in ihren Grußworten die Bedeutung von Holz im sozialen Wohnbau, aber auch bei der Errichtung von Schulen und Betreuungseinrichtungen in Graz: "Die Stadt hat als Bauherrin auch Vorbildfunktion. Graz ist Vorreiter im mehrgeschoßigen Wohnbau mit Holz. Kindergärten, Schulen - fast alles ist möglich. Auf dem Gelände der Hummelkaserne wurde, als ich Wohnungsstadträtin war, das erste Holzhochhaus in Passivbauweise in Österreich geschaffen, darauf bin ich stolz."
Übrigens: 60 Prozent der Steiermark sind mit Wald bedeckt, den 40.000 Forstwirt:innen betreuen. Die Wertschöpfung daraus beträgt 12 Milliarden Euro.