Roter Stern über Graz
Die Monografie mit dem Titel „Roter Stern über Graz. Kriegsende 1945 und elf Wochen sowjetische Besatzung", verfasst von Univ.-Prof. Dr. Barbara Stelzl-Marx wird Anfang 2025 im Verlag Styria erscheinen und basiert auf einem umfassenden Forschungsprojekt, das mit Blick auf das bevorstehende Gedenkjahr 2025 ein hochaktuelles Thema behandelt. Die Monografie beleuchtet eine prägende und bisher wenig dokumentierte Phase der Grazer Geschichte: die Befreiung der Stadt durch die 57. Armee der 3. Ukrainischen Front in der Nacht vom 8. auf den 9. Mai 1945 und die darauffolgenden elf Wochen sowjetischer Besatzung. In diesem Zeitraum, bis zum Übergang an die britische Besatzungsmacht am 23./24. Juli 1945, erlebte Graz einschneidende Ereignisse, die sich tief in das kollektive Gedächtnis der Bevölkerung eingebrannt haben. Die Stadt Graz fördert dieses Projekt der Ludwig Botzmann Gesellschaft mit 5.000 Euro. Der Stadtsenat gab die Mittel einstimmig frei.
Internationaler Frauentag
Verschiedene Organisationen und Institutionen bieten anlässlich des Internationalen Frauentages den ganzen März über Veranstaltungen und Aktionen an. Das Bündnis 0803 ist die Plattform, die alle Aktivitäten bündelt. Mit einer Förderung werden Planung, Koordination aller Veranstaltungen und Aktionen des FRAUEN*MÄRZ, Bündelung der Kräfte und Finanzierung und Umsetzung der Projekte unterstützt. Der Stadtsenat gab die Mittel in Höhe von 16.500 Euro gegen die Stimme von Stadträtin Schönbacher frei.
Green Tech Summer
Der „Green Tech Summer Graz" wurde 2020 als Pilotinitiative gestartet, um universitäre Spin-offs zu fördern und Gründungen zu unterstützen. Ziel ist es, innovative Geschäftsideen von Studierenden aus Österreich mit Fokus auf Klimaschutz weiterzuentwickeln und in marktfähige Produkte zu überführen. Das Programm umfasst Workshops, Coachings und Netzwerkveranstaltungen, die Studierenden beim Aufbau ihrer Startups helfen. Die Teilnehmer:innen präsentieren ihre Ideen vor geladenen Gästen, um erste Kooperationen anzubahnen. Die Stadt Graz fördert das Projekt mit 18.500 Euro. Die Mittel wurden einstimmig freigegeben.